Überparteiliche Bürgerinitiative
Öffnet den Karlsplatz!
 Für einen Platz der Offenen Kulturen
   
  P R E S S E I N F O R M A T I O N - 15.7. 2003

Bundespräsident Dr. Klestil begrüßt das Eintreten für einen Platz der Offenen Kulturen

Die überparteiliche Bürgerinitiative "Öffnet den Karlsplatz!" überreichte Bundespräsident Dr. Klestil anläßlich einer Audienz in der Präsidentschaftskanzlei einen süßen Gruß vom Karlsplatz. Die Delegation übergab zusammen mit den fünf Forderungen eine Torte in Form der Karlskirche, die eigens für diesen Besuch vom ehemaligen Hoflieferanten zubereitet wurde.



Dr. Thomas Klestil betonte, daß Konflikte das Salz der Demokratie seien, und beglückwünschte Dr. Wolfram Liebig zum mutigen Engagement der Bürgerinitiative. "Die Empfehlung des Kunstministers am Ballhausplatz, daß kritische Kulturschaffende statt zu hungern Torte essen sollen, darf nicht zum Leitmotiv der österreichischen Kulturpolitik werden", so der Bundespräsident.

Nachdem der Bürgerinitiative von Seiten der Regierung so wenig Entgegenkommen gezeigt wurde, war es für die Vertreter der Delegation eine besondere Freude, daß ihre Anliegen und ihre Sorgen um den Standort Karlsplatz vom höchsten Vertreter Österreichs mit so großem Interesse aufgenommen wurde.

Erfreut zeigte sich Susanne Metzner über den tatkräftigen Einsatz verschiedener Kultureinrichtungenen, die dem Aufruf für einen Offenen Karlsplatz inzwischen nachgekommen sind und dort auf offenem Feld einen Freien Mediencampus errichtet haben. "Wir verstehen natürlich nicht ganz genau, worum es dabei geht, aber wir wissen daß es wichtig ist, und das ist ein guter Anfang", meinte Susanne Metzner gegenüber Bundespräsident Dr. Klestil.

"Der Karlsplatz muß nicht nur in Ordnung gebracht werden, sondern als demokratischer Wegbereiter für Offene Kulturen etabliert werden", erklärte Dr. Thomas Klestil und versprach abschließend, sich für dieses Anliegen bei der Stadt Wien und seinem Freund, dem Bürgermeister, einzusetzen.